Mit unserem Sozialkompetenztraining „Fit for Life“möchten wir insbesondere Jugendliche dabei unterstützen, die zunehmend komplexeren Entwicklungsaufgaben des Jugendalters erfolgreich zu bewältigen und somit der Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten, Verhaltensstörungen sowie psychischen Störungen vorzubeugen.
Mit dem Sozialkompetenztraining wollen wir Jugendliche bei der Entwicklung ihrer Sozialkompetenzen gezielt unterstützen. Sozialkompetenzen sind deswegen für Jugendliche von besonderer Bedeutung, um die persönliche Entwicklung erfolgreich zu bewältigen. Wurden im Kindesalter nicht genug Sozialkompetenzen und Bewältigungsstrategien entwickelt, kann es zu Verhaltensauffälligkeiten kommen. Wenn Krisen nicht überwunden werden können, stagniert die persönliche Entwicklung. Entsprechend ist die Herausbildung sozialer Kompetenzen und beruflicher Schlüsselqualifikationen nicht nur für die persönliche Entwicklung sondern auch für die gesellschaftliche Integration unerlässlich.
Nachfolgend werden die zahlreichen Kernziele des Trainings dargestellt.
Verbesserung von:
Unterstützung bei:
Das Training ist hierarchisch aufgebaut und auf die Lernaspekte und Leistungsanforderungen strukturiert.
Das Training bezieht die Lebenswelt und Bedarfe der Teilnehmer/innen ein und wird somit individuell, bedarfs- und lebensweltorientiert angepasst.
Methodisch werden organisierte Rollenspiele, Reflexionsinstrumente, Verhaltens-, Konzentrations- und Transferübungen, Trainings- und Entspannungsrituale, Cartoons, gemeinsam in der Gruppe entwickelte Verhaltensregeln sowie Übungen, die Alltagssituationen und Probleme aufgreifen, angewendet.
Jede Trainingsstunde folgt einem festgelegten Ablauf:
Das Training umfasst 13 thematische Module, die unterschiedliche Sozialkompetenzen und einen bestimmten Kompetenzbereich umfassen.
Motivation, Gesundheit, Selbstsicherheit, Köpersprache, Kommunikation, Fit für Konflikte I und II, Freizeit, Lebensplanung, Beruf und Zukunft, Gefühle, Einfühlungsvermögen sowie Lob und Kritik bilden die einzelnen Module.
Das Training knüpft mit seinen Modulen und Zielen an die Lebenswelt der Teilnehmer/innen an und leistet somit im Zusammenhang mit der Identitäts- und und Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen einen wichtigen Beitrag zur Erlangung notwendiger Schlüsselkompetenzen, die für die Zukunft jedes jungen Menschen entscheidend sind.
Während 3 Monaten begleiten 2 Trainer/innen die Teilnehmer/innen durch das Sozialkompetenztraining.
Die Gruppe sollte dabei im Idealfall geschlechtsgemischt sein und nach Lebensvoraussetzungen und Leistungsspektren homogen zusammengesetzt werden. Ideal für den Erfolg des Trainings ist eine freiwillige Teilnahme, jedoch ist es bei diesem Training auch möglich Teilnehmer/innen aufzunehmen, die keine Motivation und kein Interesse am Training zeigen. Entsprechend müssen natürlich auch die Ziele und Erfolgserwartungen nach unten korrigiert werden.
Um einen praktischen Transfer in die Lebenswelt und den Alltag der Teilnehmer/innen zu ermöglichen, spielen auch Elternarbeit, Beratung und Netzwerkarbeit mit der Schule sowie mit weiteren relevanten Kooperationspartnern eine elementare Rolle.