Dieses Ferienprogramm hat Kindern und Jugendlichen mit der Diagnose Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) die Möglichkeit gegeben, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig lernten die Kinder und Jugendlichen, wie einfach glutenfreies Kochen möglich ist, wie sie ihren Alltag entsprechend gestalten können und konnten dadurch Ängste vor einer Zukunft mit einer komplizierten und aufwendigen Ernährung aufgrund der Diagnose abbauen. So wurden die Teilnehmenden des Ferienprogramms in ihrem Selbstwertgefühl und ihrer Selbstwirksamkeit unterstützt. Dies hilft ihnen, selbstbewusst mit der Diagnose umzugehen und selbstbestimmt ihren Lebensweg zu finden.
Gleichzeitig hat das Ferienprogramm auch Eltern von betroffenen Kindern und Jugendlichen dabei unterstützt, Ideen für die Umgestaltung der Ernährung zu entwickeln und entsprechende Produkte, Alternativen sowie Zubereitungsmethoden kennenzulernen. Das Ziel des Programms war es somit, dass Eltern und die Betroffenen selbst die Diagnose nicht als Belastung wahrnehmen, sondern die entsprechenden Kenntnisse und Fertigkeiten entwickeln, um die Situation zu bewältigen.
Die Rückmeldungen der Eltern und der Teilnehmenden waren äußerst positiv. Sie haben viel von dem Angebot profitiert und würden sich sehr freuen, wenn es ein solches Angebot wieder geben würde. Für die Teilnehmenden war der Austausch in der Gruppe, das Teilen von Erfahrungen, das Lernen von den anderen und die neuen Freundschaften, die geknüpft wurden, von besonders großer Bedeutung. Die Kinder und Jugendlichen konnten positive Selbstwirksamkeitserfahrungen sammeln, wurden selbstbewusster und haben Kompetenzen entwickelt, um ihre früheren Lieblingsgerichte glutenfrei und lecker zubereiten zu können.
Möglich gemacht hat dieses Ferienprogramm im Übrigen Sandra Siam, Allianz Hauptvertretung in Mülheim an der Ruhr.
Am Ferienprogramm haben Insgesamt 10 verschiedene Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Städten im Alter von 8 bis 15 Jahren teilgenommen. Diese kamen teilweise aus Essen, Mönchengladbach, Düsseldorf und Dortmund. Die Gruppe hat 4 Tage lang gekocht, gebacken, gespielt, sich ausgetauscht und sich gegenseitig besser kennenglernt. Es wurden viele verschiedene glutenfreie Produkte ausprobiert, Rezepte nachgekocht, getestet und verbessert. So ist am Ende des Ferienprogramms auch ein eigenes Kochbuch mit allen Gerichten und Speisen, die in dieser Woche zubereitet wurden, erstellt und den Kindern und Jugendlichen übergeben worden.
Am letzten Ferientag haben sich die Teilnehmenden in der glutenfreien Bäckerei der Backbrüder in Essen getroffen und dort gemeinsam gefrühstückt. Die Bäckerei hat für die Kinder und Jugendlichen extra ein Frühstück zusammengestellt und den Kindern erklärt, wie in der Bäckerei gebacken wird.
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